Das 41. Bardentreffen in Nürnberg ...

... fand dieses Jahr vom 29.07. bis zum 31.07.16 statt.

Am Vorabend, also am 28.07. fand noch die Preisverleihung und ein Konzert zum Wettbewerb für Klassischen Gesang statt.


Am nächsten Vormittag konnte ich beim Schlendern durch die Stadt bekannte Töne entdecken. Die dazugehörigen Musiker musste ich allerdings etwas suchen, es war aber wirklich eine Gruppe, welche ich im letzen Jahr schon beobachtet hatte.

 


Morgens konnten am Lorenzer Platz die Aufbauarbeiten für die ersten Konzerte beobachtet werden.

Durch den Starkregen der vergangenen Nacht waren an einigen Planen-Abdeckungen deutliche Wasserpfützen erkennbar. Diese konnten für interessante Spiegelungen auf dem Foto verwendet werden.

 

An der Bühne hatten die Arbeiter wohl die kräftigen Schauern der letzen Nacht nicht wahrgenommen. Daher war die Überraschung bei Umbauen der oberen Plane recht groß - und akustisch wahrzunehmen. Ich konnte im Rücken ein lautes und lang andauerndes 'Pflatsch' hören, begleitet von lautstark einsetzenden Flüchen der damit Beschäftigten.

Mich umdrehen und auf den Auslöser drücken war nur noch eine reflexartige Reaktion - mein anschließender Lacher hat mich ein wenig unbeliebt gemacht..

 


Also nun kann das Festival kommen! Ein kurzes Schlendern vom Hotel zur Insel Schütt läßt mich direkt in Stimmung kommen. An der Bühne war ich etwas überrascht, der Platz für Zuschauer war bis auf 3 verlorene Anwesende schlichtweg leer.

 

Nanu, war ich hier falsch????

Es steht doch Elida Almeida um 19:00 auf dem Programm!

 

Nach einer Bratwurst zur Stärkung der Gedanken änderte sich die Lage: Der Vorplatz blieb leer, aber die Bühne füllte sich. Das Einspielen stand an, und ich war offensichtlich richtig.

Die Musiker kamen dann recht schnell auf die Idee, nicht nur Klangfetzen zum Einstimmen der Instrumente und Elektronik zu spielen, sondern ein komplettes Stück 'für das Publikum' - wobei mir nicht klar wurde, welcher der 4 Anwesenden nun gemeint war - mich eingeschlossen.

Aber es ergab sich die Gelegenheit, den Fotoapparat zu starten.

 

Schließlich begann das Konzert pünktlich, der Zuschauer-Platz war zu  diesem Zeitpunkt weiterhin recht leer, füllte sich aber mit dem Einsetzen der Musik schnell.

 


 

Der nächte Tag begann - nach dem gewohnt üppigen und leckerem Frühstück - wieder mit einem lockeren Rundgang durch die Nürnberger Altstadt um das langsame Erwachen der Stadt (und der Straßenmusiker) zu beobachten.

 

Einer der Ersten Gruppen spielte in einer Seitenstrasse, insgesamt bestand die Gruppe aus 4 Personen, von denen 3 abwechselnd spielten. Die vierte Dame mit asiatischer Herkunft war für den CD-Verkauf zuständig und kam auch auch mich zu, während ich auf die entstehenden Fotos konzentriert war. Allerdings hat sie es gar nicht erst mit den CD's probiert, sondern meine Klickerei dadurch legitimiert, dass ich der Gruppe Beispielfotos zukommen lasse. Das war mal eine sehr pragmatisch erteilte Fotografier-Erlaubnis.

 

 


 

Gegen Mittag wurde es auf der Hauptbühne lebhaft, es begann mal wieder eine Probe.

Diesmal war es die Sängerin Iyeoka, nach eigener, mehrfacher Bekundung aus Boston/Massachussets.

 

Hier ist eigentlich nur eine Umschreibung passend: Unglaublich stimmgewaltig

 


Schließlich spielte Samstags um 14:00 Damily aus Madagaskar auf der Bühne am Sebalder Platz.

Eine kurze Beschreibung aus dem Programm des Bardentreffens:

Damily ist der „König des Tsapiky“ und einer der virtuosesten Gitarristen dieses lebhaften Stils, der Anfang der 1980er-Jahre auf Madagaskar entstand. Elektrische Gitarren haben damals die Insel erobert und Musiker wie Damily und seine Bandkollegen haben mit ihnen der traditionellen Musik einen neuen Klang gegeben.

 

 

Es gab auch die hektischen Pressefotografen und Andere ...

 

 

Jetzt sind nur noch 'die Anderen' Fotografen übrig ! Dadurch wird es aber nicht unprofessioneller.

 

 

 

Das war leider schon alles vom Bardentreffen 2016 !!

 

 


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